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Die Reise
Veröffentlicht von: Gryphus am 12. 2008 um 15:50 Uhr  

Er steht auf, klopft sich den groben Dreck von der Hose und geht in seine Koje, da er dringend noch Schlaf braucht.

Die frische Nachtluft weht die letzten Fetzen der Müdigkeit weg. Der Wind ist abgeflaut und so segelt die "Specula" langsam aber stetig dahin.
Pedrag hockt im Krähennest und weiss nicht mehr, wie er sich hinsetzen soll. Irgendwie tut ihm alles weh.
"Diese laschen Betten sind der Tod für mein Kreuz" brummt er unwillig
in den nicht vorhandenen Bart.
Seine braunen Augen schweifen den Horizont hin und her, immer auf der
Suche nach Abweichungen vom mittlerweile glatten Meer.
Die Navigation hat über Nacht der Gnom übernommen, da er sich wohl mit einem Apparat auskennt, den die Kerra beim Nachlassen ihrer Kräfte verwenden wollte.
Der Halbelf hat sich das Gerät einmal angesehen: es ist eine Kugel, in der Planeten auf Bahnen herum ziehen. Angeblich ein Abbild der richtigen Welt.
Der Gnom hatte das Ding so entschlossen in die Hand genommen, dass er keine weitere Gedanken mehr daran verschwendet hat.
Wenn Pedrag wüsste, dass der Navigator sich mit der Kugel überhaupt nicht auskannte, dann würde er nicht so ruhig in seinem Ausguck sitzen.
Die Nacht geht ereignislos vorbei, mit der Dämmerung taucht auch wieder die Kerra auf, die nachts im Laderaum auf einem Balken schläft. Geschmeidig streckt sie ihre Muskeln und lässt ein kräftiges Fauchen hören.
Dann stellt sie sich wieder an den Bug und breitet ihrer Arme aus.
Stirnrunzelnd wendet die Priesterin sich an den Gnom: " Wir sind vom Kurs abgekommen! Ich dachte, Du kennst Dich mit Planet-o-Maten aus?" Schnell haspelt der Navigator eine Entschuldigung: "Die Planeten haben sich nicht bewegt, ein anderes Planet-o-Maton kenne ich nicht..."
Unwirsch schlenkert die Kerra mit einer Pfote. Dann ruft sie dem
Steuermann die Richtung zu, in die sie segeln müssen.
Pedrag geht in die Kombüse und holt sich einen grossen Becher
Immerfrost-Kaffee. Die dampfende Tasse in der Hand kehrt er wieder an Deck zurück.
"Mannschaft, wir müssten bald da sein!" poltert die Stimme von Ol'Brian übers Schiff. "Da die Winde günstig waren, sollten wir nach meinen Berechnungen heute oder morgen Land sehen."
Diese Nachricht erfreut alle Anwesenden, die gezwungenermassen seit Wochen auf dem Schiff ausharren. Langsam weicht der Morgennebel und gibt den Blick auf ein glattes Meer frei. Es ist immer noch wolkig, aber es sieht nicht nach Regen aus. Der Wind
steht günstig und so setzt die Mannschaft des Segelschiffs ihre Fahrt beherzt fort. Nach zwei Tagen will der Nebel nicht mehr weichen. Dicke Fetzen aus gelblicher Luft hängen um das Schiff. Es ist gespentisch still, da der Nebel alle Geräusche dämpft.
Die Aussicht ist katastrophal, man sieht kaum den Anfang und das Ende des Schiffes.
Langsam stakt der Steuermann das Schiff durch das Gewässer, auf die
Flussmündung sind sie gestern abend gestossen. Unheimlich lösen sich Bäume am Ufer aus den Schwaden und verschwinden
einen Atemzug später wieder im Gewölk. Kein Laut ist zu hören, keine Tiere zu sehen - und doch scheinen sie durch bewachsenes Land zu fahren. Das Ruder bleibt immer öfter im dichten Gewirr von Wurzeln stecken, das Wasser wird immer niedriger. Der Kapitän beschliesst, die Specula zu vertäuen und zu Fuß weiter zu
marschieren. Gespannt schlagen sich die Recken einen Weg durch das fast undurchdringliche Geäst des Dschungels.Die Flora sieht unbekannt aus, auch die kleinen Tiere, die hier und da ihren Weg kreuzen, hat Pedrag noch nie gesehen. Sie erreichen eine Lichtung. Als sich die Augen an das helle Licht gewöhnt haben, erkennt Pedrag eine Pyramide. Sie steht mitten in der Lichtung und sonst ist nichts zu sehen.
Die Kerra flüstert: "Ein heiliger Ort, nur für wen? Es brennen keine
Feuer zu Ehren des Gottes und auch keine Wächter beschützen den Schrein."
"Venril mag solchen Firlefanz nicht" zischt eine Stimme hinter der Gruppe.
Aus dem Gebüsch kommen zwanzig bewaffnete Wesen und bilden einen Kreis um die Abenteurer: "Gorowyn sehen und sterben - das kennt ihr doch, oder?"
Und die Blicke der Mannschaft folgen der Pranke der Wesens und sie erkennen, dass sie am Rand einer Stadt stehen, die sich bis in den Horizont erstreckt...

von Delaya


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