Kapitel 3 - Angriff im Nexus

Veröffentlicht von: gracjanski am 31. 2004 um 15:08 Uhr
Quelle: http://eq2.molgam.net





yenden schloss seinen Laden im Bazaar und schlenderte in den Nexus (Zone auf dem Mond Luclin zu Zeiten von Q1). s waren die üblichen Reisenden anzutreffen, deren Weg den Nexus kreuzte, yenden dachte bei sich, dass er sich vielleicht mal nach bekannten esichtern umschauen sollte mit denen man ein benteuer suchen könnte. Währenddessen fiel ihm eine alte Freundin ins uge, die sich oben auf einer latform aufhielt. “nkasha,” rief er. “Ich habe nicht erwartet dich heute hier anzutreffen.”

Die große, ruhevolle ruditin sah ihn, und lächelte kaum merklich. yenden wusste, dass dieser usmaß an efühlsregung das Äußerste war, was sie für gewöhnlich zeigte. Sie schritt die Stufen hinab und begrüßte ihn.

“anz richtig, mein Freund, ich bin tatsächlich zu spät für die Festlichkeiten. Ich habe die benen mit meinen ildenfreunden erkundet, dies hat weit mehr Zeit in nspruch genommen als ich vorgesehen habe. Ich werde sicher für meine Verspätung gerügt.”

“Das hört sich nach einem glorreichen reignis für Deinesgleichen an," sagte yenden. „Bist du sicher, dass ich dich nicht dazu überreden kann mich als deinen ast mitzunehmen?“

nkasha rollte mit den ugen und seufzte, eine este, die yenden als spielerisch erkannte und weniger als erniedrigend. „Du weist ganz genau, dass die Feier zum Jahrestag von rud’s eburt (siehe auch unter "Das Zeitalter der rleuchtung" zu Zeiten von Q1) ein heiliges und privates Ritual für uns ist."

“Ja, das hast du mir vorher schon einmal gesagt,” murrte yenden. „Ich hoffe du berichtest mir wenigstens von jedem Detail hinterher. Ich bin sicher, dass dies chthundertjährige ein ganz schönes reignis wird. Und wer weis, vielleicht erzählt sogar einer von euch einen Witz.”

nkasha seuftzte erneut, aber das leiseste nzeichen eines rinsens verriet ihre Belustigung. „s soll in der Tat besonders werden, obgleich nicht aus den ründen, die du als besonders erachtest. ber genug von diesem eschwätz, ich muss den bgesandten aufsuchen wegen der Teleportation nach Odus.“

Bevor er antworten konnte wurde yenden’s ufmerksamkeit auf einen Tumult auf der Nexus latform gelenkt. Die Luft höchstselbst schien zu knistern und zu spucken als ein Strudel aus nergie zu wirbeln begann. „Was im Namen von Tunare ist das?“ nkasha drehte sich um und schaute mit angestrengten ugen. „twas ist dabei sich zum diesen Ort zu teleportieren."

yenden schüttelte langsam den Kopf. „Das ist kein gewöhnlicher Zauber. twas versucht einen Zugang zu diesem Ort zu öffnen und verwendet dabei eine große Menge an nergie um dies zu erreichen.“ r murmelte den nfang einer Beschwörungsformel, seine ugen waren immer noch auf den wachsenden Strudel gerichtet. „Ich denke du solltest vielleicht den bgesandten umgehend aufsuchen.“

“Unsinn,” protestierte nkasha. “Wer sonst wird einen alten und gebrechlichen Zauberer wie dich beschützen?” Sie sprach einen Zauber um einen feurigen efährten heraufzubeschwören und befahl ihm vor ihr zu stehen. Der nergiewirbel auf der lattform über ihnen dehnte sich schnell aus.

“Du wählst einen seltsamen ugenblick um einen Sinn für Humor zu entwickeln, milady. Nicht das ich undankbar wäre, aber ich muss darauf bestehen, dass—„ yenden schnappte nach Luft als das ortal sich öffnete und große, schwere estalten begannen sich schnell durch es hindurch zu bewegen. „Die Daiku!“ schreite er ungläubig. „Komm zurück, nkasha!“

Die riesigen schwer gepanzerten Soldaten strömten durch die Öffnung mit gezogenen Waffen. Sie stürmten die Treppe hinab in Richtung der Menge, die sich gesammelt hatte und griffen an.

“Was haben die ausserhalb der bene der Taktik (lane of Tactics) verloren?“ schrie nkasha. Instinktiv stärkte sie ihren efährten und befahl es vorwärts zu gehen wie ein Soldat auf sie zu stürzen. Der Nexus war jetzt uberflutet mit benteurern vom Bazaar und vom Schattenhafen (Shadowhaven), aber immer mehr Daiku stürzten aus dem Tor. „s sind so viele!“ rief sie. „Wir können sie nicht stoppen.“

“Lass mich dich von hier weg teleportieren, nkasha,” flehte yenden. „s ist nicht die Zeit weder für Scherze noch für Stolz.“ “Nein, ich werde hier bleiben und diesen Ort verteidigen,” antworte sie, während sie ihren efährten heilte als er gegen einen Daiku Schwertfechter kämpfte. „ber du musst gehen und die anderen warnen. Wir benötigen Verstärkung.““Ich werde dich nich verlassen!” nergieblitze zuckten von seinen Fingerspitzen als noch mehr beneneindringlinge kamen.“Wer von uns ist nun zu Stolz? Du musst gehen, und gehe jetzt. Ich ahne, dass noch etwas anderes durch das ortal kommen wird.“

Hinter den Daiku tauchten große estalten auf, sie schienen aus Feuer gemacht zu sein, ihre schweren Waffen brannten mit der geheimnisvollen Macht ihres Meisters. “Bei allen öttern!” zischte yenden. „Das sind Diener des Solusek Ro. Und sie scheinen eine rt gewaltigen Juwel mit sich zu tragen.

nkasha ließ all ihre Kraft in den efährten strömen sich bemühend dem ngriff der Daiku zu trotzen. „s darf keine weitere Verzögerung geben. Wir brauchen Hilfe, yenden. ehe jetzt!“r wollte unbedingt an ihrer Seite bleiben, aber er wusste, dass sie Recht hatte. yenden zauberte seinen forten Spruch (gate spell) und wartete darauf, dass es ihn weg brachte. „Ich werde bald zurück sein. Bleibe standhaft“

ls die Realität began um ihn herum zu verschwimmen sah er einen Daiku Bogenschützen, der auf nkasha anlegte von oben auf der lattform. r versuchte zu schreien um sie zu warnen, doch bevor er auch nur einen Laut herausbrachte war er schon verschwunden.

Der vertraute Duft des Faydark füllte seine Nase, und verdrängte sofort den estank der brennenden Luft, der den Nexus einen ugenblick zuvor durchdrang. Teleportationen waren immer leicht beunruhigend, aber nicht mehr in dieser Nacht. r drehte sich um und rannte die Wege herunter, welche er so gut in seiner Jugend kennengelernt hatte. ndlich sah er die Wächter außerhalb der großartigen Stadt Felwithe. „Schlagt larm!“ rief er. „Der Nexus wird angegriffen!“

yenden stürmte an den vielen verschieden Leuten vorbei, die sich im ingangsbereich des offenen Tores aufhielten und rannte ins Innere der Stadt. r musste den aladinen berichten, dass sie ihre Streitkräfte sammeln sollten. Diese Invasion benötigt vielleicht eine ganze Legion Ritter um sie zurückzuschlagen.

Der Hauptmann der Wache ging auf den Zauberer zu, begleitet von seinen Offizieren. „Was ist das für ein ngriff von dem du sprichst? Sprich schnell.“yenden schnappte nach Luft als er dem Hauptmann erzählte was geschehen war. Der Hauptmann überdachte die Worte des Zauberers einen Moment lang, wand sich dann zu seinen Offizieren. „Schickt eine Botschaft zum König über die eschehnisse. Sagt ihm wir benötigen möglicherweise zusätzliche Verstärkung. Ich werde eine Schwadron mit mir nehmen um die estalten zurückzuhalten.“

Die Offiziere salutierten und maschierten schnell den Korridor hinunter. Der Hauptmann zeigte in Richtung des Stadttores. „Treffe mich außerhalb. Ich muss erst meine Streitkräfte sammeln, und dann werden wir dich brauchen um uns zum Nexus zum bringen.”yenden nickte und rannte aus der Stadt. s kam ihm wie eine wigkeit vor als der Hauptmann und seine Wachen endlich eintrafen gefolgt von zusätzlichen Zauberern.

“Webt eure Magie und bringt uns zum Nexus,” befahl der Hauptmann. yenden begann sofort zu Zaubern, und als er seinen Spruch anstimmte fühlte er eine vertraute Sammlung von nergie um ihn herum und um seine assagiere. ber plötzlich kollabierte das Tor und sein Zauber war gebrochen. yenden fluchte zu sich selbst und versuchte es auf ein Neues. Dieses Mal schien seine Kraft geschwächt, trotz der Tatsache, dass er über die letzten Minuten meditiert hatte. r sah zum Hauptmann und schüttelte den Kopf.

Der Hauptmann wand sich zu seinen Zauberern. „Ihr werdet uns da hin bringen,“ ordnete er an. Sie begannen zu Zaubern, aber ihre Sprüche missglückten ebenso. “Ich kann es mir nicht erklären,” sagte einer von ihnen laut. Die anderen waren einfach nur verdutzt.

“Wir müssen zu den Spires gehen (um von Norrath nach Luclin zu gehen, ging man zu den Nexus ngesandten (Scion) bei den Wizard Spires. Sie teleportierten die Spieler zum Nexus auf Luclin. Die Spires waren nur in reater Faydark, Toxxulia Forest, Northern lains of Karana, Dreadlands, und reat Divide). Der bgesandte kann uns hinbringen,“ flehte yenden. Der Hauptmann nickte und befahl seinen Soldaten vorranzugehen. Dieser Weg schien weit länger als der Letzte, den yenden bewältigte, aber letztendlich erreichten sie die gigantischen Waldspires. r wusste etwas Seltsames war passiert bevor sie hierher kamen. Das gewohnte Summen war verschwunden, und der bgesandte stand alleine im Zentrum der Spires.

“Was ist los? Was ist passiert?” kreischte yenden. „Sagt es uns!“ Der bgesandte schaute sich hilflos um. „Sie sind tot,“ sagt er leise. „Die Spires sind verstummt.“ yenden stand da mit geöffnetem Mund. r schaute hinauf zum Himmel und fühlte sich so verloren wie noch nie soweit er sich zurückerinnern konnte. r dachte an seine Freunde weit weg.
„s tut mir leid, nkasha,“ flüsterte er zu der klirrenden Dunkelheit der Nacht. „s tut mir so unendlich leid.“



Gedruckt: 18.04.2025 - 16:18:27