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Kapitel 7 - Der brennende Schnee
 




Dreh dich nicht um, sagte sie zu sich selbst. Schau nicht zurück. Aber natürlich tat sie es. Durch den dichten Schleier aus fallendem Schnee konnte sie die wütende Schlacht hinter sich ausfindig machen. Sie sah wie Halas in Flammen stand und wie tapfer ihre Leute ihre Stadt gegen die heftige Attacke der Schneeorks verteidigten. Jeder Instinkt von ihr verlangte, dass sie umkehrt und ihren Angehörigen half, aber sie wusste, dass dies entscheidend war. Dies der Ort, wo ihre Pflicht lag, nicht das Sterben auf dem Schlachtfeld. Und so schritt sie weiter fort.

"Aimara, wir müssen umkehren und für unsere Stadt kämpfen," sagte der kräftige Barbar zu ihr. "Es ist nicht richtig unsere Heimat diesen Monstern zu überlassen."

"Sei Still, Murbeck," sagte sie kalt.

Er zeigte ihr die Zähne. "Sprich nicht so mit mir, Weib! Ich sage wir gehen zurück und sterben mit Ehre anstatt wie die Ratten das sinkende Schiff zu verlassen!"

Sie wirbelte herum und schlug ihm hart in den Magen, und nocheinmal aufs Kinn. Murbeck viel rückwärts in den Schnee.

"Hör mir zu!" sagte sie zu ihm, laut genug dass alle anderen es auch hören konnten. "Ich möchte ebenso gern für unsere Stadt kämpfen wie du. Aber wir haben Anweisungen die Kinder und Alten in Sicherheit zu bringen, und bei den Göttern, das ist das, was wir tun werden! Falls du so begierig darauf bist mit deinem Blut den Schnee zu verschönern, Murbeck, lass es mich nur wissen und ich werde dir mit Freuden diesen Gefallen erfüllen, hier und jetzt."

Murbeck erhob sich langsam, während er seinen Bauch hielt. Er beugte den Kopf. "Ich werde meine Pflicht erfüllen, Aimara."

Sie ging zu ihm und bürstete den Schnee von seiner Rüstung. "Gut," sagte sie ihm, "ich werde deine Stärke sehr bald brauchen. Wir müssen Blackburrow passieren, wo all unsere Schwerter getestet werden. Nun, geh zurück und stelle sicher, dass jeder mithalten kann." Er nickte und ging ans Ende der Gruppe.

Aimara musterte ihren Verband von Flüchtlingen. Es waren Hunderte, die meisten zu alt, zu jung oder zu krank um zurück zu bleiben und zu kämpfen. Ihr wurden gefährlich wenige Soldaten übergeben um sie alle nach Qeynos zu eskortieren. Der starke Schneefall war ein Segen, da er gleichsam ihren Auszug aus der Stadt verbarg als auch ihre Spuren hinter ihnen verwischte, aber ebenso machte er ihre Reise beschwerlich für die Schwachen. Sie signalisierte allen sich wiedereinmal vorwärts zu bewegen. Aimara führte sie durch die engen Felsspitzen, die sie so gut als junges Mädchen kennengelernt hatte. Das waren noch freudigere Zeiten.


"Falls einer von ihnen Alarm schlägt sind wir alle Tod," flüsterte Murbeck.

Aimara nickte. Sie gab den Bogenschützen auf den Felsen über ihr ein Zeichen. Die Pfeile segelten lautlos durch die kalte Luft und durchbohrten die Hälse der Gnolle, die den Eingang des Tunnels bewachten. Sie wimmerten ein wenig als sie zu Boden gingen.

"Wir haben nicht all zu viel Zeit. Es sind weitere innendrin. Bewegung!"

Aimara stürmte vorwärts in die Höhle, flankiert von Murbeck und Dutzenden anderer Krieger. Es war dunkel, aber sie konnten ein Lagerfeuer vorraus ausmachen. Sie rannten auf es zu, das glühende Verlangen unterdrückend den halasianischen Kampfschrei zu brüllen. Die Gnolle sahen auf und sahen sie kommen, aber sie konnten kaum ihre Waffen ziehen bevor die Barbaren sie überwältigten.

Der Kampf war kurz und heftig. Murbeck wirkte zufrieden, aber Aimara wusste, dass das Element der Überraschung nicht weiter einen Vorteil verschaffen würde. "Signalisier den anderen in die Höhle zu kommen aber weit genug hinter uns zu bleiben. Wir rücken vor."

Die Soldaten schlichen vorsichtig die steinigen Passagen hinunter. Obwohl sie schon viele male diesen Ort passiert hatte, war es einfach durch diese Wendungen und Kurven verwirrt zu werden. Sie wusste, dass sie bald im Freien waren, wo sie sich nicht mehr verstecken konnten.

Aimara bog um eine Ecke und da, direkt vor ihr, stand eine junge Gnollwache. Er wirkte genau so erschrocken sie zu sehen wie sie ihn zu sehen, und sie hielten einen Moment inne der ihnen wie eine Ewigkeit vorkam. Sie bewegte sich zuerst, ihr Schwert erhebent und schwingend. Aber bevor sie ihren Treffer landen konnte warf der Gnoll seinen Kopf zurück und lies ein lautes Heulen höhren.

Der Gnoll schwieg still als er zu Boden sank, aber sie wusste das der Schaden bereits angerichtet war. "Seid bereit!" zischte sie hinter sich zu den anderen. "Hier kommen sie!"


Sie führten den Rest der Zivilisten dem groben Schlund aus Fels, welcher den Eingang zu Blackburrow in den Hügeln von Qeynos markierte. Die Schlacht war heftig und zu viele von ihnen waren gefallen. Aber es war keine Zeit um die Toten zu trauern.

"Wir gehen südwärts," sagte sie düster. "Die Stadt liegt vorraus."

Es war wärmer hier, aber der Pelz ihrer Rüstung fühlte sich zu gut an um ihn abzulegen. Außerdem beabsichtigte sie ihn ein weiteres Mal in Anspruch zu nehmen, wenn sie in ihre Heimat zurückkehrte und den Biestern eine Lektion zu erteilen, die es gewagt haben die Nordlande zu entweihen.

Als sie marschierten ging Murbeck neben ihr. Seine Augen nach vorn gerichtet während er sprach. "Du hast uns gut geführt, Aimara. Ich bereue es dich an dem Tag unseres Aufbruches herausgefordert zu haben. Es war nicht richtig."

Sie lächelte als sie ihren Arm um in legte und ihn kräftigt drückte. "Es ist nicht mehr wichtig, mein Ehemann. Du wolltest nur das tun, was wir alle in unserem Herzen spürten. Aber unserem Volk ist besser gedient, wenn wir Qeynos vor ihrem Kommen warnen, du weisst genauso gut, wie ich, dass die Orks keinen Halt in Halas machen werden. Und außerdem, wer ist besser dazu geeignet diesen kümmerlichen Menschen zu zeigen wie man ihre Grenzen verteidigt als die Kinder des Nordens, eh?"

Er grinste. "Es ist so warm hier. Ich vermisse den Schnee schon jetzt."

"Genau wie ich, mein Lieber, so sehr."

Sie durchquerten die grasigen Hügel und machten ihren weg gen Qeynos. Sie dachte über die Grausamkeit der orkischen Attacke nach und wunderte sich, ob selbst diese Stadt einem solchen Angriff standhalten würde. In ihrem Geist sah sie Halas brennen und sie zitterte bei dem Gedanken.



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