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 EQ2|Neue Greifentürme
Veröffentlicht von: Gryphus am 11. 2005 um 21:25 Uhr
Mutige Handwerker haben sich auf gemacht neue Greifentürme in den gefährlichen Regionen der Donnersteppen und dem Wald von Nektulos zu bauen. Mit diesem Live Event wurden die Gebilde mit der Unterstützung der Helden (Spieler) geschaffen.
Sie stammte aus einer Baumeisterfamilie mit langer Tradition. Ihre Eltern waren beide Baumeister gewesen, genauso ihre Großeltern und wiederum deren Eltern. Die starken und stämmigen Zwerge wussten, welche Steine miteinander verbaut werden konnten und welche Auswirkungen es auf das Land hatte, wenn man einen Felsblock oder eine ganze Felsformation abtrug.
„Das Land, das Eure Eltern erbauten, war anders, Maggie", sagte der Vorarbeiter. „Ich habe auch die Geschichten gehört, aber seht Euch um. Das Land liegt in Trümmern. Es ist gespalten. "
Maggie knirschte mit den Zähnen. Sie hatte diese Argumente schon viele Male gehört und wusste, dass sie sie immer wieder hören würde.
„Das Land mag sich verändert haben", sagte sie, „aber die Steine haben es nicht. Sie passen noch genauso zusammen wie früher oder habt Ihr die Grundlagen vergessen?"
Der Vorarbeiter erwiderte verärgert: „Nein, ich habe nichts vergessen." Und richtete sich trotzig auf.
Maggie nickte und breitete die Zeichnungen auf dem niedrigen Tisch aus. „Wir müssen diese Türme bauen und das ersetzen, was bei der Zerschmetterung verloren ging. Unsere Eltern reisten früher auf dem Land umher, aber diese Wahl haben wir eben nicht." |
Link: Lest die gesamte Geschichte hier
Link: Ankündigung auf der offiziellen Seite
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Neue Greifentürme
Veröffentlicht von: Gryphus am 11. 2005 - 21:25 Uhr
Live-Ereignis: Neue Greifentürme
Die Baumeister
Sie stammte aus einer Baumeisterfamilie mit langer Tradition. Ihre Eltern waren beide Baumeister gewesen, genauso ihre Großeltern und wiederum deren Eltern. Die starken und stämmigen Zwerge wussten, welche Steine miteinander verbaut werden konnten und welche Auswirkungen es auf das Land hatte, wenn man einen Felsblock oder eine ganze Felsformation abtrug.
„Das Land, das Eure Eltern erbauten, war anders, Maggie", sagte der Vorarbeiter. „Ich habe auch die Geschichten gehört, aber seht Euch um. Das Land liegt in Trümmern. Es ist gespalten. "
Maggie knirschte mit den Zähnen. Sie hatte diese Argumente schon viele Male gehört und wusste, dass sie sie immer wieder hören würde.
„Das Land mag sich verändert haben", sagte sie, „aber die Steine haben es nicht. Sie passen noch genauso zusammen wie früher oder habt Ihr die Grundlagen vergessen?"
Der Vorarbeiter erwiderte verärgert: „Nein, ich habe nichts vergessen." Und richtete sich trotzig auf.
Maggie nickte und breitete die Zeichnungen auf dem niedrigen Tisch aus. „Wir müssen diese Türme bauen und das ersetzen, was bei der Zerschmetterung verloren ging. Unsere Eltern reisten früher auf dem Land umher, aber diese Wahl haben wir eben nicht."
„Wir können genau dort bleiben, wo wir jetzt sind und müssen nicht auf der Suche nach Abenteuern umherlaufen!" erwiderte er. Dabei warf er einen kurzen blick auf die Pläne, die vor ihm ausgebreitet lagen. Er wollte sich raushalten, aber das Bauen lag ihm im Blut. Baupläne zogen schon immer seine Aufmer ks amkeit auf sich.
„Wir könnten uns einfach in der Erde vergraben und wie ängstliche Säuglinge verstecken", entgegnete Maggie und glättete das Papier, wobei sie die Ecken mit kleinen Steinen beschwerte. Sie lächelte heimlich, weil sie wusste, dass er gar nicht anders konnte als die Zeichnungen anzustarren. Alles lief genau so, wie sie es geplant hatte.
„Ich habe niemals gesagt, dass ich Angst hätte", knurrte der Vorarbeiter. Er tippte hartnäckig auf das Papier: „Warum soll da so eine Plattform hin? Aus Holz. Zumindest wollt Ihr dickes Bauholz verwenden. Und das Fundament ist aus Stein – Granit, ja? Oder soll es Basalt werden? "
„Wir Ihr sehen könnt, benötigen wir ein starkes Fundament, das gut trägt", erklärte Maggie und drehte dabei das Papier, sodass er es betrachten konnte, ohne sich vollständig verbiegen zu müssen. „Das Fundament wird aus Basalt sein, insofern wir genügend beschaffen können. Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir Materialien verarbeiten müssen, die aus der Gegend stammen. Das Holz ist für den Bau in die Höhe gedacht. Wir müssen sozusagen fliegen. "
„Dafür solltet Ihr wohl besser Gnome einsetzen", schnaubte der Vorarbeiter; aber Maggie konnte an seinem interessierten Blick, mit dem er die Zeichnungen inspizierte, erkennen, dass sie ihn für die Sache gewonnen hatte.
Ihre Idee war einfach: Sie wollte die gleichen Türme konstruieren, die auch in Antonica oder den Gemeinlanden verwendet wurden, um schnell in die außen liegenden Gebiete zu gelangen. Diese Türme wurden von Zwergen erbaut und deshalb sollten auch die neuen Türme genauso von den Stärken der Zwerge profitieren - sowohl in körperlicher als auch in architektonischer Hinsicht.
„Das wird ein hartes Stück Arbeit", sagte der Vorarbeiter, während er an seinem Bart spielte. „Ich kann auf den Karten erkennen, wo Ihr die Türme hinbauen möchtet; diese Gebiete sind tückisch. Wir sind Baumeister, Maggie, keine Kämpfer."
„Das weiß ich. Wir müssen Hilfe anfordern, aber das ist es wert", antwortete Maggie. Sie rollte die Zeichnungen wieder zusammen und verschnürte sie mit dünnen Lederriemen. „Eure Leute sind die besten auf ihrem Gebiet, deshalb brauche ich Euch."
Der Vorarbeiter richtete sich wieder auf, streckte seine Arme aus und begann, sie langsam in die eine und andere Richtung zu drehen, als hätte er sie noch nie zuvor gesehen. Er hatte grobe Hände und sie waren schwielig geworden in den langen Jahren der Arbeit mit Eisen und Stein. Über einen der Arme erstreckten sich Narben, die von einem Orkangriff stammten, bei dem der Vorarbeiter beinahe seinen Arm verloren hätte. Aber unter seiner Haut waren die Muskeln in Bewegung und es wuchs Vorfreude heran.
„In Ordnung", sagte er schließlich. „Wir erledigen unsere Arbeit und Ihr sorgt dafür, dass wir mit Material beliefert werden und heuert einen Schutztrupp an. Eure Türme werden großartig. Die Leute werden überrascht sein."
„Sie werden so sein wie wir", sagte Maggie mit einem Lächeln auf den Lippen. „Stark und für die Ewigkeit gemacht."
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