Mit der letzten Ausgabe diesen Jahres zeigt sich Olnigg in einem rückblickenden Gewandt. Neben hauptsächlich heftigen Schlägen gegen World of Warcraft sowie EverQuest 2 bekommen es auch noch ein paar andere Spiele bzw. ihre Entwickler zu spüren, auch wenn sich mittlerweile wohl ein paar kleinere Dinge geändert haben. Doch zeigt sein Fazit eine wohl immer deutlich werdente Entwicklung auf dem MMORPG Sektor in jedem Teil der Welt.

Das Fazit oder auch die verfrühte Weihnachtsansprache Wenn ich normalerweise nichts auf Kalendersprüche gebe, aber an der Aussage mit dem "verflixten 7.Jahr" scheint mehr Substanz zu sein als bislang von mir vermutet. Denn noch nie war ich näher dran, meine Homepage temporär zu schließen, als in der letzten Zeit - in eben meinem 7.Jahr. Was sich da zurzeit auf dem Onlinemarkt tut, ist gelinde gesagt Besorgnis erregend. World of Warcraft breitet sich rasanter als ein Krebsgeschwür aus und die Konkurrenz kämpft verzweifelt um ihre langsam aber stetig schrumpfenden Marksegmente. Panik scheint das Wort der Stunde. Oder wie anders soll man die radikalen Konzeptänderungen nennen, die Sony Online Entertainment vor kurzem ihrem Star Wars Galaxies beschieden hat? Und in EverQuest II bekommt man neuerdings die Erfahrungspunkte hinterhergeworfen. Sei es als Jubiläumsbonus getarnt oder als ganz unverhüllte Vereinfachung im Bereich der Crafting-XP. Fortschritt und Aufstieg wird Allerortens einfacher - noch einfacher, als es schon war. Es wird alles leichter gemacht. Sehr leicht. Kinderleicht. Es ist nicht schwer, die Zeichen der Zeit zu deuten. Sie wollen denselben Umsatz wie Blizzard und deshalb werden ihre Produkte langsam aber stetig wie die von Blizzard. Wenn dieser Tage T-Online 20.000 WoW-Trial-Versionen verlost und Computer BILD Spiele noch viel größere Mengen unters Volk presst, dann stellt sich einem schon die Frage, wie es weitergehen soll? Nicht nur am Markt sondern auch hier auf meiner Homepage. Meine persönliche Hoffnung für das nächste Jahr ist derzeit einzig noch Vanguard, aber damit werde ich sicherlich keine 12 Ausgaben füllen können, und erwartet bitte nicht, dass ich von dem Schrott berichten werde, der ansonsten kurz vor der Fertigstellung steht.