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Das Zeitalter des Aufruhrs
Veröffentlicht von: gracjanski am 09. 2004 um 18:50 Uhr  

Die Geschichte von Miragul und die Spaltung der Eruditen in 2 Lager
Einer der vielen Adepten und Praktizierer der arkanen Künste war der Erudit Miragul. Ungewöhnlicher und extremer als die anderen, verabscheute er nicht nur seine menschlichen Brüder auf dem Festland auf Antonica, er fing auch an seine Gefährten, die anderen Eruditen zu hassen. Für ihn waren sie kurzsichtige Narren. Sie erschufen Schulen des Denkens, kategorisierten die Magie in drei Gruppen und teilten sich selbst in drei Klassen ein: Hexer, Zauberer und Verzauberer. Miragul fand dies eingrenzend und ihm widerstrebte der Gedanke, sich in die eine oder andere Schule einzuordnen. Schnell fand er andere die genauso fühlten. Sie waren eine kleine, aber stetig wachsende Gruppe von Ausgestoßenen, die oft verbotene Texte studierten und sich Wissen aneigneten, daß den anderen Studenten ein Geheimnis war. Der Rat war moralisch und ethisch gegen viele der Informationen, die sie von ihren Spionen in der ganzen Welt erhielten. Miragul fand heraus, daß diese Ausgestoßenen nicht nur die drei Schulen der Magie studierten, sondern auch eine vierte. Man nannte sie Nekromantie, und ein paar glückliche Spione brachten ihr Leben und einige einzigartige Texte dieser Kunst, aus einer weit entfernten unterirdischen Stadt und zwar aus Neriak, der Heimat der Dunkelelfen auf Antonica. Miragul war ein Intrigant, und benutzte mächtige Magie, die vier verschieden Identitäten zu erschufen mit vier unterschiedlichen Erscheinungsbildern und Namen, mit denen er den vier Schulen der Magie beitreten konnte, ohne daß es der Rat, oder sonst jemand erfuhr.
Es geschah einige Jahre später, daß der Rat mit seinem immer weiter wachsenden Wunsch, alles zu wissen, was es zu wissen gab, in seiner eigenen Stadt und in weit entfernten Ländern die Gruppe der Nekromanten entdeckte. Diese wurden der Ketzerei beschuldigt und ein großer Konflikt entstand. Zum ersten Mal, nach vielen hundert Jahren, kämpften die Eruditen. Sie stürzten sich in einen Bürgerkrieg, der sich nur wenig von dem unterschied, vor dem sie geflohen waren. Aber einen großen Unterschied gab es doch – Sie benutzten keine Schwerter oder Bögen, sondern Magie, und das Ergebnis war furchtbar. Hunderte verloren ihr Leben, großartige Gebäuden und Einrichtungen wurden zerstört und die 2 von den 3 Rassen der Gattung Vah wurde nach Luclin und auf die Inseln ausserhalb von Odus vertrieben. Die Eruditen gewannen jedoch die Oberhand und die Ketzer mussten in die südlichen Regionen von Odus fliehen, um sich dort zu verstecken und neu zu gruppieren. Die unbändige, magische Kraft, welche bei der letzten großen Schlacht freigesetzt wurde, öffnete ein gigantisches Loch in der Erde ("The Hole", das in bisher unbekannte Tiefen reichte. Am Rande dieses Kraters errichteten die Ketzer Paineel, eine Stadt die ihnen als Zuflucht dienen sollte.
Miragul, als Mitglied aller vier Schulen, war nicht blind, was die Folgen dieses Konfliktes betraf. Er verließ die Ketzer bevor sie aus der Stadt flohen, und gab somit seine vierte Identität auf, um den Eindruck zu erwecken, er würde an der Seite des Rates kämpfen. Dies war aber nur eine List, um sich mehr Zeit zu erkaufen. Schnell fing er an jedes Artefakt und Buch, dass er diskret stehlen konnte, mit sich zunehmen, um dann mit allem seinem Besitz Richtung Qeynos zu fliehen. Die Länder der Menschen waren voll von eruditischen Spionen. Miragul bekam Angst und wurde paranoid, was dazu führte das er bald weiter zog. Er ging weit in den Norden, um dann Richtung Osten weiterzuziehen, damit er nicht auf die Barbaren von Halas traf.
Nach vielen Wochen stand er plötzlich vor einem riesigen See, Winter's Deep genannt, wo er sich für eine Weile versteckte. Während Miragul in seinem Versteck wartete, war sein Kopf voller Gedanken. Er plante und studierte all die Schriftrollen und Bücher, die er den Eruditen entrissen hatte. Die Zeit verging und sein Verständnis für die Macht wuchs. Aber er war unzufrieden, und der unbändige Hunger nach mehr arkanem Wissen zerfraß ihn innerlich.
Bald verließ er sein Versteck und reiste über weite Strecken, um noch mehr einzigartige Texte und Artefakte in seinen Besitz zu bringen. Seine Macht war gewachsen und sein Selbstbewusstsein übertraf die Angst vor den eruditischen Spionen. Ein weiteres Mal verbarg er seine Identität und reiste in das Land der Menschen. Nicht weit entfernt von dem Versteck seiner Artefakte, traf Miragul auf eine neue Rassen, die Halblinge und ihre Stadt Rivervale. Der Magier fürchtete diese kleinen Leute und ihre Eigenschaft zu spionieren und zu stehlen, und als seine Schätze immer weiter wuchsen, traf er die Entscheidung weiterzuziehen, noch weiter Richtung Norden, weit weg von allem intelligentem Leben. Er reiste immer weiter, weit weg von allen eruditischen Spionen und den kuriosen Halblingen und kam schließlich in einer weiten Tundra. Dieses Land trug keinen Namen, und wurde erst Jahrhunderte später als Frigid Plain bekannt. Diese eisige und unwirtliche Umgebung schloß Miragul ins Herz, denn es war kalt und wild gewachsen. Sie war abweisend für alle anderen, denn die intelligenten Kreaturen hatten ihn immer gezwungen, diskret und vorsichtig zu arbeiten. Hier hatte er sowenig wie möglich mit ihnen zu tun, und musste sich nur unter sie begeben wenn es absolut notwendig war. Unter der vereisten Oberfläche der Frigid Plains, erschuf Miragul ein riesiges Netzwerk von Tunneln und Räumen, in denen er sich versteckte und seine Schätze studierte. Die riesigen Mengen an Erde, entfernte er Raum für Raum mit mächtiger Magie, um darin seine Artefakte zu lagern. Er teilte sich seine Jahre, indem er in der einen in die Welt zog um neue Artefakte und Wissen zu erlangen, um sie dann, zurück in seinem Höhlensystem, zu studieren.
Viele Jahre vergingen, ja Jahrzehnte gingen ins Land. Miragul wurde älter, obwohl er alles tat um sein Leben mit Hilfe der Magie zu verlängern. Seine Macht war begrenzt und er wusste, dass er eines Tages sterben konnte. Er fürchte nur einen Aspekt des Todes, nämlich dass er dann nicht mehr in der Lage sein würde, weiter zu lernen. Als sich in seinem Gesicht Falten bildeten und sein Atem immer kürzer wurde, hörte Miragul auf, die Welt Norrath weiter zu erforschen und studierte nur noch das, was er besaß. Er entdeckte bald den Zugang zu den Nachbardimensionen, Ebenen der Macht und des Chaos. Er entwickelte die Macht, um Portale zwischen diesen Dimensionen zu erschaffen. Aber seine Kräfte verließen ihn langsam und seine Reisen in diese Ebenen waren meist kurz und unprofitabel. Mehr und mehr, verringerte sein Zustand den Grund für ihn weiterzuleben, und der Tod jagte ihn jeden Tag. Die Forschungen des Magiers über den Tod und das Leben, wurzelten in dem Wissen das er vor Jahrzehnten in Erudin von den Ausgestoßenen erlernt hatte. Die Nekromantie wurde zu seiner einzigen Berufung. Er entdeckte, wie er mit den Portalen auch in seiner eigenen Ebene reisen konnte und erschuf sie, um in wenigen Sekunden über große Distanzen zu reisen.
Er reiste zurück nach Odus, in die südlichen Regionen nach Paineel, auf der Suche nach anderen Nekromanten. Vielleicht hatten diese ja einen Weg gefunden um den Tod auszutricksen. Obwohl Ketzer misstrauisch waren, erlaubten die Bewohner Miragul die Stadt zu betreten, und nach einiger Zeit gewann er ihr Vertrauen. Viele verhöhnten den alten Mann und seine Ambitionen, während einige ihn respektierten und gewillt waren, Wissen gegen Wissen und Macht gegen Macht, zu tauschen. Sie eröffneten ihm die wahre Macht der Nekromantie, die Fähigkeit Tote zu beschwören, Zombies und Geister zu erschaffen, die ihrem Meister absolut ergeben waren. Viele der Ketzer planten einen Angriff auf Erudin, mit einer riesigen Armee von Untoten, um Rache am Rat zu üben, der sie verbannt hatte und in den letzten Jahrzehnten Krieg gegen sie geführt hatte. Ein wichtiger Aspekt der Nekromantie interessierte Miragul besonders, nämlich dass die Untoten nicht alterten. Ihr Leben erschien endlos zu sein und der alte Magier wusste, dass er einen Weg finden musste, wie die Untoten zu werden. Er heuchelte Interesse an den Zielen der Ketzer, lernte die Sprüche um die Toten zu beschwören, und half ihnen ihre Armee auszuheben. Die meiste Zeit experimentierte er aber für sich, und versteckte seine Forschungen in dem kleinen Haus, welches die Ketzer ihm in Paineel gegeben hatten. Nach einiger Zeit hatte er einen Weg gefunden, mit dem er ein lebendes Wesen, in einen Untoten verwandeln konnte. Trotz seines Erfolges war die Zeit knapp geworden, er war erschöpft und war fast Tod, und sein Körper fing an zu verwesen, während die Ketzer so gut wie bereit waren ein weiteres mal Krieg zu führen.
Miragul verließ drauf Paineel, indem er einen kleinen Teil seiner schwindenden Lebensenergie dafür benutzte, um ein Portal in sein weit entferntes Höhlensytem zu öffnen. Nachdem er dort eingetroffen war, begab er sich in sein Geheimlabor und bereitete sich auf seinen finalen Zauberspruch vor. Während er von endlosen Expeditionen und Entdeckungen träumte, bereitete er sein ultimatives Experiment vor. Die Verzauberung durch die Nekromantie war endlich fertig und Miragul versteckte sein restliches gebrechliches Leben in einer gläsernen Apparatur, die er von den anderen Nekromanten gestohlen hatte. Wolken magischer Energie sammelten sich und zerstreuten sich dann, um den Blick auf den nun untoten Magier freizugeben, den man nun als Lich bezeichnet kann. In seiner Eile hat Miragul einen Fehler bei der Zauberei begangen. Der Lich hatte zwar all seine magischen Kräfte, aber nur die Seele des Magiers war in der Apparatur gefangen. Es fehlte ihm an einem Geist, der die Ambition nach Wissen und Macht zu streben besitzt. Der geistlose Lich besaß keine dieser menschlichen Eigenschaften, und Miragul's Seele schrie in der Stille, als die untote Kreatur begann, ziellos durch die Höhle zu wandern, mit deren Räumen voller Artefakten und Macht.

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