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Lucan D´Lere
Veröffentlicht von: gracjanski am 24. 2004 um 17:25 Uhr  

Freeport wird von Lucan D ´Lere regiert. Er war schon in Everquest 1 als NPC zu sehen und war damals der Machthaber der Freeport Militia Gilde. Nicht unwichtig ist ausserdem sein Schwert Soulfire, mehr dazu gibt es hier.

Aus der offiziellen Seite ist folgendes über ihn zu erfahren:

Lucan D'Lere ist der böse Herrscher von Freeport. Er regiert Freeport aus seiner schwebenden Festung Dethknell Citadel und hält die Ordung mit eisener Faust und einem unbändigem Willen. Seine Herkunft und Hintergrund sind in Geheimnissen und alten Sagen verhüllt. Diejenigen, welche Geschichten darüber erzählen, leben meist nicht lang genug um sie noch ein zweitesmal zu erzählen. Manche berichten, dass Lucan in der Öffentlichkeit nur in schwarzer Rüstung erscheint. Andere sagen, er komme von den ungewöhnlichsten Orten um seinen Posten zu kommandieren. Es gibt einfach keine klareren Informationen.

Lucan ist ein älterer, vom Kampfe abgehärteter Kommandant einer großen Armee. Sein Gesicht beherbergt tiefe Falten, welche ein Alter erschliessen lassen, welches größer ist als das, was Lucan vorgibt. Er ist ein extrem charismatisches Individuum, sein Konzept ist das eines überzeugtem und starken Führers und seine Stimme ist voll und tief - eine Audienz ist hypnotisierend, wenn er flüssig und demonstrativ spricht. Lucan's Grundfokus ist seine persönliche Macht zu verfestigen und auszubauen. Um das zu erreichen glaubt er, dass er für seine Leute als unverzichtbar erscheinen muss. Und wirklich, seine Leute können seinem Einfluss nicht ausweichen. Lucan hat Freeport als seinen Hauptsitz erschaffen. Hier kann er seinen Einfluss auf die verschiedensten Rassen durchsetzen, auf all jene, die sich entschließen in Freeport sich nieder zu lassen.

In seinen Reden wird Lucan oft seine eigene Person als diejenige darstellen, welche in der Geschichte von Freeport als Schlüsselfigur in epischen Kämpfen und Schlüsselentscheidungen zum Gute der Stadt beigetragen hat. Er wiederholt ständig, dass er für die Sicherheit seines Königreiches verantwortlich ist und dass die Menschen nur durch seine Herrschaft erblühen können.

Gegenüber den meisten Menschendiktatoren braucht Lucan nicht die Liebe seines Volkes. Er fordert ihre Hochachtung sowie uneingeschränkten Gehorsam, doch jede Seite seiner Persönlichkeit welche Anerkennung oder Zuneigung brauchte ist seit langem verdorben. Lucan wird an den Patriotismus seiner Leute appelieren, an ihre Bedürfnisse und ihre Ängste, aber niemals wird er mit irgendwelchen positiven Emotionen herumspielen. Es interessiert ihn nur, wie er die Stärke der Menge für seine Agenda einsetzen kann. Während er die Bemühungen von seinen Leuten lobt, erwähnt er immer wieder, dass deren Früchte nur durch die Sicherheit seiner Herrschaft ermöglicht wurden.

Obwohl er das Praktizieren der meisten Religionen toleriert, wird Lucan die Rolle der alten Götter wann immer auch möglich runterspielen. Er hat den Vorteil ihrer Abwesendheit erkannt und stellt sie nun als die schwachen und falschen Wesen dar, welche niemals wirklich richtige Götter waren. Lucan hat keine Bedenken sich selbst als ein göttliches Wesen zu porträtieren, welches viel mehr anbetungswürdig ist.

Ähnlich wie bei Antonia, wird D'Lere jede mögliche Gelegenheit nutzen seine gegnerische Stadt Qeynos und ihre Führerin, Antonia Bayle, zu beleidigen und herunterzuspielen. Er wird sie als schwach, inkompetent und korrupt darstellen. Und von Zeit zu Zeit die schmutzige Geschichte der Familie Bayle erzählen. Obwohl er kurz vor einer offenen Kriegserklärung gestoppt hat, ist es sein Ziel Qeynos ökonomisch und politisch zu zerschlagen, die Stadt offen für seinen Einfluss zu hinterlassen. Dennoch hat er es noch nicht ausgeschlossen, seinen Einfluss zu benutzen, wenn er sich als nützlich herrausstellt.

Lucan ist ein Experte darin, in seine Erzählungen genau so viel Wahrheit beizumengen, dass sie glaubwürdig erscheinen, aber dem bei mischt er so viele Lügen, dass er seine Untertanen an sich binden kann. D'Lere öffnet nicht seinen Mund, ohne vorher genau zu wissen, was er sagen wird. Er inspiriert Loyalität durch Angst, ohne ein bißchen Schwäche zu zeigen. Es ist seine kraftvolle und penetrante Art, wie er zu der Menge spricht, die ihm sehr effektiv als Anführer hilft. Sein Lieblingsspruch (um seine Ansprachen zu unterstreichen) ist "Stärke in Einheit; Einheit in Lucan!"

Lucan D´Lere wurde vom Community Manager von SOE, Steve "Moorgard" Danuser, interviewt. Hier die Übersetzung:

Moorgard: Zu aller erst, wie ist Euer offizieller Titel in diesen Tagen?
Lucan: Ich bin Overlord Lucan D'Lere, Herrscher über den souveränen Stadt-Staat Freeport.

Moorgard: Overlord also? Das ist ein ziemlicher Aufstieg im Vergleich zu Eurem vorigen Titel, 'Sir'.
Lucan: Nun, in 500 Jahren kann sich eine Menge ändern.

Moorgard: In der Tat. Wie war es Euch überhaupt möglich, so lange am Ball zu bleiben?
Lucan: Ich beginne jeden Morgen mit einer Schüssel Müsli. Ich glaube, regelmäßige Gewohnheiten sind der Schlüssel zu einem langen, zufriedenen Leben. Das und der absolute Herrscher über ein prächtig gedeihendes Reich zu sein.

Moorgard: Ihr hattet lange Zeit das Kommando über die Miliz Freeports, aber Eure Rivalen, die Knights of Truth haben Euch mehr oder weniger in Schach gehalten und verhindert, daß Ihr die Stadt übernehmt. Was genau ist mit den Knights und den Priest of Marr passiert?
Lucan: Dieser angebliche Konflikt zwischen mir und den Knights of Truth wurde extrem übertrieben dargestellt. Ich hatte immer den größten Respekt vor ihnen. Was ihr Schicksal betrifft, so befürchte ich, ist es ein äußerst Tragisches. Etwas äußerst Böses hat sich in den verfluchten Ruinen Befallens erhoben und die Paladine und Priester zogen aus, um dem ein Ende zu bereiten. Es gab einen entsetzlichen Unfall und der Eingang wurde versiegelt, alle drinnen gefangen.

Moorgard: Es gab Gerüchte, daß diese ganze Befallen-Geschichte ein abgekartetes Spiel war, um Eure Gegenspieler aus dem Weg zu räumen.
Lucan: Jemand in deiner Position sollte es besser wissen, als auf Gerüchte zu hören. Das kann sehr ungesund sein.

Moorgard: Ähm, okay. Was ist mit meinen Freunden, dem Ashen Order? Sind sie dem selben tragischen 'Unfall' zum Opfer gefallen?
Lucan: Nein. Die Mönche des Ashen Order waren Feiglinge, die ihre Unfähigkeit bewiesen haben, sich der Herausforderung zu stellen, ein neues Freeport zu bauen. Sie sind in die Wüste geflohen oder so ähnlich. Ein stärkerer Orden ist aufgestiegen, um ihren Platz einzunehmen.

Moorgard: Jetzt seid Ihr aber einfach nur gemein.
Lucan: Tja, der Sieger schreibt die Geschichte. Und habe ich nicht den Ruf, mich oben zu halten?

Moorgard: Ich denke. Wenn wir schon über die Geschichte sprechen, vor nicht allzu langer Zeit wurde Freeport durch eine neue Rallos'sche Armee beinahe vernichtet, dennoch heißt Ihr Oger in Eurer Stadt willkommen und stellt sie in Euren Dienst. Seid Ihr nicht ein wenig nervös wegen ihnen?
Lucan: Zu aller erst: Freeport war niemals in Gefahr. Die Rallosier fielen durch meine überlegenen strategischen Fähigkeiten. Was die Oger betrifft, nein, über die mache ich mir keine Sorgen. Sie sind um einiges cleverer als früher und sie wissen, wer jetzt am Zug ist.

Moorgard: Was haltet Ihr von der Abwesenheit der Götter?
Lucan: Puh... Diese sogenannten "Götter", von denen du sprichst, waren nichts anderes als aufdringliche Opportunisten, die mit Taschenspielertricks und Irreführungen die Sterblichen so getäuscht haben, daß diese sie im Endeffekt als Götter verehrt haben. Es ist reine Zeitverschwendung zu hoffen, daß die irgendwann zurückkehren werden, wenn es genügend jetzige Helden gibt, die die Verehrung als Götter weitaus mehr verdienen. Wen gibt es besser, von dem man niederknien und den man verehren könnte, als den allmächtigen Monarchen des wohlhabendsten Reiches der Welt?

Moorgard: Wie ich sehe, ist Euer Ego ebenfalls unsterblich. Es sollte erwähnt werden, daß Eure Stadt nicht die einzige ist, die noch existiert. Was haltet Ihr von Eurem Rivalen Qeynos?
Lucan: Qeynos ist eine Kloake des Schwachsinns, geführt von einer unbedarften und machtgierigen Tyrannin, die jedem ihren Willen aufzwingen will. Antonia Bayle versteckt ihre Unfähigkeit und Träume von Ruhm und Glorie hinter einer Fassade der Gutmütigkeit. Es macht mich krank, wie ihre Propagandamaschinerie mich zum Bösewicht abstempelt, während sie selbst ihre Leute wie Schoßhunde behandelt.

Moorgard: Mein Gott, das ist aber hart. Die meisten würden Euch als den Tyrannen bezeichnen, nicht Ms. Bayle.
Lucan: Bin ich ein Tyrann, bloß weil ich meine Stadt stark sehen möchte? Weil ich glaube, daß die Welt besser dran wäre, wenn sie eine einzelne Macht wieder aufbaut, anstatt daß unsere Bemühungen immer wieder durch die Stümperei Queynos' zunichte gemacht werden? Merke dir meine Worte: Qeynos ist zum Fall verdammt, nicht durch irgendetwas, das ich tue, sondern weil seine gesammte politische Struktur von Grund auf verrottet ist. In nicht allzu ferner Zukunft werden die Bewohner Norraths sehen, daß mein Weg der Beste für alle ist. Stärke in der Einheit; Einheit in Lucan. Hey, ich hätte Autoaufkleber mit der Phrase drauf machen lassen sollen.

Moorgard: Ja, wir sollten Euch für unsere Marketingabteilung anheuern. Aber glaubt Ihr nicht, es ist ein bißchen egoistisch, die Insel, auf der Freeport steht, "D'Lere" zu nennen?
Lucan: Jetzt mach ein einen Punkt. Unser ganzer Kontinent wurde Antonica genannt, verdammt noch mal, und niemand hat deswegen der Bayle Familie Vorwürfe gemacht. In der Tat bezeichnen die noch immer das Land außerhalb Qeynos mit diesem Namen, obwohl es nur mehr ein Bruchstück dessen ist, was es einmal war. Meine Insel "D'Lere" zu nennen, ist einfach meine Art, mit der Zeit Schritt zu halten.

Moorgard: Jetzt, da sich die Lage beruhigt hat und halbwegs stabil scheint, was sind Eure Pläne für die Zukunft?
Lucan: Ich habe damit beginnen, Erkundungstrupps hinaus in die Einöde zu schicken, um herauszufinden, was die Verwüstung überlebt hat. Wir werden das, was wir finden, im Namen Freeports beanspruchen und unsere Stärke weiter ausdehnen. Überlebenden, die uns von Nutzen sein können, werde ich erlauben, Bürger meines Reiches zu werden, während die, die feige und schwach sind, in das Elend Qeynos' geschickt werden. Der erste Schritt zum Wiederaufbau Norraths ist, mich als euren Herrscher zu akzeptieren. Das ist eine Lektion, die auch du besser lernen solltest, Moorgard.

Moorgard: Danke für den Rat und für die Zeit, mit mir hier zu sitzen und zu reden. Ihr könnte jetzt zu eurer regulärenr Gewaltherrschaft zurückkehren.
Lucan: Dein Sinn für Humor wird dir in meinen Folterkammern noch nützlich sein, da bin ich mir sicher...

Details zu Qeynos Details zu Freeport
Antonia Bayle Überblick



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