Antonia Bayle
Veröffentlicht von: gracjanski
am 24. 2004 um 17:25 Uhr
Aus der offiziellen Seite ist folgendes über Antonia zu entnehmen:
Antonia Bayle ist die Herrscherin vom Königreich Qeynos. Sie ist mit dem Namen Shirrana auf einer kleinen Insel geboren, welche für Jahrhunderte durch eine Sintflut isoliert war. Sie hatte keine Ahnung gehabt, dass sie vom herrschendem Haus Qeynos abstammt. Als die Sintflut gesunken war und die Worte die Insel erreichten, dass die Familie Bayle von einer Katastrophe ausgelöscht worden war, haben die Wächter des Geheimnisses der jungen Frau schließlich die Wahrheit über ihr Schicksal offenbart. Shirrana ist mit Briefen, welche ihre Abstammung bewiesen, nach Qeynos gegangen und begann dort die Lehre zu einer Anführerin. Nach mehreren Jahren der Ausbildung hat sie den Titel Antonia angenommen und übernahm den Trohn; sie hat ihre Stadt nun über sieben Jahre angeführt.
Obwohl sie erst Ende 20 ist, ist Antonia Bayle schon eine hervorragende Anführerin. Sie besitzt einen rätselhaften Charme und eine unbestreitbare Schönheit. Sie kontrolliert die Aufmerksamkeit von jedem, der sie erblickt. Sie ist mehr als nur ein hübsches Gesicht; sie bewies bald nach ihrer Ankunft in Qeynos, dass sie eine natürliche Gabe hat ihre Leute zu begeistern und weise Entscheidungen betreffend ihrer Zukunft zu machen. Sie spricht aus ihrem Herz und regt ihre Leute an, an ihre Fähigkeiten große Dinge zu erreichen zu glauben.
Antonia sorgt sich wenig um die Ansammlung persönlicher Macht, eher steckt sie all ihre Zeit und Energie in das Wohl der Stadt. Ihre Vergangenheit ist ein einfacher Prolog: sie ermutigt ihre Untertanen alle alten Rivalitäten für das Gute in der Zukunft beiseite zu packen. Sie betont ständig den Umgang mit Fehlern, denn sie glaubt stark daran, dass Leute sich nach ihren Fehlern weiter bewegen müssen und es lernen das Leben von jedem um sie herum zu verbessern.
Um ihre Traditionen beizuhalten, das nie ein Herrscher von Qeynos König (oder Königin) genannt wird, sieht Antonia sich selbst als ein Vertreter ihrer Leute. Obwohl sie ihre königliche Abstammung nicht verleugnet, sieht sie sich selber als einen Mitbürger, der den gleichen Herausforderungen gegenübersteht wie jede durchschnittliche Person. Ihre Ansprachen zu dem Gemeinem Volk und Adligen machen es klar, dass alle Leute eine Verantwortung zu einander haben, ungeachtet ihrer Schicht. Wenn sie über die Fähigkeiten ihrer Leute spricht, betont sie immer wieder, dass ein Sieg für den einzelnen ein Sieg für alle ist. Antonia versteht das Bedürfnis ihrer Leute nach Glauben. Und deswegen ermutigt sie religiöse Freiheit. Obwohl sie selbst keine spezifische Gottheit befürwortet sieht sie, dass irgendein Glaube in einen gutartigen Gott eine positive Sache ist. Und es Leute begeistern kann das Richtige zu machen.
Beim Sprechen über die wetteifernde Stadt Freeport ist Antonia vorsichtig. Ihre Feindseligkeit richtet sich an den Führer und nicht an seine Leute. Sie verachtet Lucan D'Lere offen, welcher versucht hat sie zu täuschen und in der Vergangenheit mehrmals irrezuführen. Sie wird ihn als den Lügner und Manipulator darstellen, der er ist. Aber selten wird sie die Leute von Freeport als etwas anderes als töricht darstellen. Wenn ein ehemaliger Anhänger von D'Lere auf seine üblen Weg verzichtet und beweist den Wunsch zu haben für das allgemein Gute zu arbeiten, wird Antonia ihn gerne annehmen und solche Bekehrung als einen Sieg für Qeynos zählen. Sie will Lucans Sturz sehen, damit alle Bürger von Freeport die Möglichkeit haben einen neuen Pfad einzuschlagen. Aber sie wird vorsichtig sein einen teuren Krieg zwischen den Städten zu riskieren.
Obwohl ihre Art und Gaben von Natur sind, ist Antonia Bayle äußert mutwillig und gibt nicht nach, wenn sie weiß, was das Richtige zu machen ist. Während sie in vielen Gebieten offen für anderer Meinungen ist, wird sie in ihrem Glaube an die Gerechtigkeit nicht verhandeln. Sie ist eine beachtliche Herrscherin, die den Respekt von allen um sich herum verdient hat. Und das durch die seltene Kombination ein Idealist und Pragmatiker zu sein, zu glauben, dass eine bessere Zukunft nur durch harte Arbeit und Einigkeit möglich ist - sowie der umsichtige Gebrauch von Macht.
Hier die Übersetzung eines Interview zwischen Steve "Moorgard" Danuser und Antonia Bayle:
Moorgard: Ich bin etwas verwirrt, denn ich weiß nicht wie ich Sie ansprechen soll. Sie haben doch den Titel Königin, sollte ich Sie als "eure Hoheit" ansprechen?
Antonia: Eigentlich ist mein Titel Antonia. Antonius Bayle der Erste war es, welcher verfügte, dass kein Herrscher von Qeynos mehr König gennant werden soll. Daraus resultierend wurde der Titel Antonius von jedem getragen, der aus der Blutlinie die Krone trug. Weil ich eine Frau bin, nahm ich mir die Freiheit den Titel etwas zu verändern.
Moorgard: Ihr Aufstieg zum Thron war etwas ungewöhnlich. Ist es wahr, dass Sie nicht einmal in Qeynos geborden sind?
Antonia: Das ist korrekt.Ich bin auf einer Insel im Ozean der Tränen geboren und von den Schwestern der Erollisi aufgezogen - ein Orden von Kriegerinnen. Vor einem Jahrzehnt bin ich in Qeynos angekommen.
Moorgard: Was passierte der Familie Bayle in den Jahren?
Antonia:
Soweit ich weiß waren die letzten fünf Jahrhunderte extrem schwierig für die Bevölkerung von Norrath. Viele verloren ihr Leben durch den Krieg und Katastrophen, und dies berührte auch das Haus der Bayle. Viele meiner Vorfahren starben in den Kämpfen und durch Desaster, welche eigentlich die Familienline fortfahren sollten. Aber der größte Schlag kam nachdem der Mond Luclin zerstört wurde. Während einer Leichenbestattung auf See wurde das königliche Schiff von einem fürchterlichem Meteorschauer zerstört. Es gab keine Überlebenden. Die meisten vermuteten, dass die Baylelinie ausgelöscht wurde.
Moorgard:
Wie passen Sie dann in die Bayle Abstammung?
Antonia:
Ich bin ein Nachfahre von Antonius Bayle dem IV. Er verliebte sich in eine Hochelfin, Lady Shae, und sie gebar ein Kind. Lady Shae wollte nicht, dass ihr Kind in einer Stadt wie Qeynos aufwächst. Sie wußte auch, dass die Einwohner von Felwithe auf sie herabblicken würde, da sie einen Menschen liebte - so entschied sie sich für ein Leben bei den Schwestern von Erollisi. Antonius Bayle IV verstand ihre Entscheidung und gab ihr ein Schreiben mit, welches die Vaterschaft von dem Kind bewies. Als die Jahre der Katastrophen begannen und die See zu gefährlich wurde, war die Insel isoliert. Obwohl Lady Shae starb, konnte ihre Familie weiterleben. Und ich wurde geboren. Als ein Kind hatte ich natürlich keine Ahnung von meinem Erbe. Aber die Schwestern hatten Lady Shae eines geschworen, sie würden die Schriftrolle sicher verwaren und ihren Nachkömmlingen weitergeben.
Moorgard: Wie sind Sie nach Qeynos gekommen?
Antonia:
Als die Katastrophen endlich aufhörten und die See sich beruhigte erreichte uns ein Schiff von den Menschen. Neben den Sachen, welche sie uns über die letzten Jahrhunderte erzählten, gehörte auch die Nachricht über die Auslöschung der Baylefamilie dazu. Die Schwestern waren aufgeschreckt, als sie die Nachricht vernahmen und entschieden mir die Wahrheit über meine Abtammung. Der Kapitän stimmte dem zu, uns mit nach Qeynos zu nehmen und vier der Schwestern schworen mich als Leibgarde zu begleiten.
Moorgard:
Was war in Qeynos zu der Zeit los? Und wie waren die Reaktionen auf euer Erscheinen?
Antonia:
Nach der Zerstörung von dem königlichen Schiff wurde die Stadt von einem Rat regiert, Rat der Fünf. Als ich in Qeynos ankam wurde ich zum Rat gebracht, welcher die Schriftrollen meiner Abstammung als echt befunden. Ich war etwas mehr als ein Mädchen damals und sie dachten sich, dass es das Beste wäre, wenn ich lerne, was es heißt ein Führer zu sein. Als ich endlich den Einwohnern von Qeynos vorgestellt wurde, war ich sehr berührt und geehrt, dass ich so als echte Bayle empfangen wurde. Seit dem habe ich eng mit dem Rat der Fünf zusammen gearbeitet, welcher mir unschätzbare Hilfe gab um eine gerechte Führerin zu sein.
Moorgard:
Falls es Sie nicht stört, dürfte ich nach Ihrem richtigem Namen fragen?
Antonia:
Ich wurde Shirrana genannt, obwohl mich jetzt alle Antonia nennen.
Moorgard:
Einer ihrer Vorfahren war ein Hochelfe, aber jetzt schauen Sie allerdings sehr menschlich aus.
Antonia:
Neben Lady Shae war die Mehrheit meiner Blutlinie menschlich. Das ist es auch, als was ich mich bezeichne. Obwohl ich dennoch hoffe etwas von der Gnade und der Weisheit von den Elfen geerbt zu haben.
Moorgard:
Falls Sie mir noch eine persönliche Frage gestatten, was ist Ihr Familienstand?
Antonia:
Ich bin ledigt. Der Rat glaubt, es wäre weise einen Ehemann auszuwählen und einen Nachfahren zu bekommen um die Linie der Bayle weiterzuführen. Ich stimme dem auch zu und glaube es ist meine Pflicht meinen Menschen gegenüber. Es ist also ein Anliegen, welches in der nahen Zukunft aktuell wird.
Moorgard:
Excellente Neuigkeiten! Was hälst du von uns Mönchen?
Antonia: Sie sind sehr gute Untertanen. Aber nebenbei, haben sie denn kein Gelöbnis der Enthaltsamkeit?
Moorgard:
Ok, ich verstehe den Hinweis. Lass uns weiter machen, wie sind die Beziehungen zwischen Qeynos und Freeport dieser Tage?
Antonia:
Steinig, aber akzeptabel. Ich traue Lucan D'Lere kein Stückchen, aber immerhin ist er an unser Abkommen gebunden und nimmt Flüchtlinge aus den zerstörten Ländern auf. Es herrscht zur Zeit ein nicht ganz einfacher Frieden zwischen unseren Städten.
Moorgard:
Mit dem Overlord habe ich vor kurzem geprochen. Er beschreibt sich selber als Norraths letzte und beste Hoffnung auf Wohlstand.
Antonia:
Lächerlich! Wenn Lucan seinen Weg bestreitet, würde er die Welt versklaven und sie benutzen um seine unersättliche Gier und sein massives Ego zu füttern. Er kümmert sich um niemandens Wohlergehen, ausser seinem Eigenem. Der einzige Grund, wieso er Flüchtlinge überhaupt aufnimmt ist, dass er so sein Reich vergrößert. Er besaß sogar die Verwegenheit nur die starken und überlegenen Flüchtlinge in Freeport aufzunehmen und die Kranken und Verletzten nach Qeynos zu schicken. Ich verweigerte mich dem und er stimmte letztendlich zu, dass jeder Flüchtling sein Schicksal sich selber aussuchen kann. Ich falle nicht auf seine Versuche die Geschichte neu zu schreiben oder auf seine falsche Luft des Wohlwollens herrein.
Moorgard:
Welche Ziele haben Sie für die eigenen Reihen?
Antonia:
Ich wünsche mir für die Einwohner von Qeynos, dass sie zusammen arbeiten um unser Land wieder aufzubauen, damit es wieder im alten Wohlstand auferblüht. Ich glaube fest daran, dass wir unser Ziel nur durch Zusammengehörigkeit und Einheit schaffen können. Obwohl Lucan und seine Streitmacht der Dunkelheit gegen uns arbeitet, wird er nicht in unserem Weg stehen können. Es ist unvermeidlich, dass Tyrannen fallen - selbst wenn sie eine unnatürlich lange Lebensspanne habe.
Moorgard:
Das sind einige harte Worte gegen ihren Rivalen.
Antonia:
Ich habe weder Angst vor Lucan, noch fürchte ich mich vor einem Konflikt. Aber ich möchte die Abmachung honorieren, welche wir gemacht haben. Falls sie jemals gebrochen wird, wird es seine Hand gewesen sein. Bis zu diesem Tag aber werden wir seine Aktionen sehr genau beobachten.
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